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Ирина Коршунов

Korschunow war das Kind einer deutschen Mutter und eines russischen Vaters und wuchs in Stendal auf. Zur Zeit des Nationalsozialismus geriet sie aufgrund der Herkunft ihres Vaters in die Rolle einer Außenseiterin. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging sie 1949 nach Göttingen, um dort und später an der LMU MünchenGermanistik, Anglistik und Theaterwissenschaften zu studieren.[1]
Korschunow war Autorin zahlreicher Kinder- und Jugendbücher, Romane und Drehbücher. Für ihre Werke wurde sie unter anderem mit dem Tukan-Preis (1977), dem Silbernen Griffel (1985), dem Roswitha-Preis (1987), dem Günther-Klinge-Kulturpreis (2001) und dem Hertha-Koenig-Literaturpreis (2004) ausgezeichnet. Sie war Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.
Korschunows Romane für Erwachsene lassen sich in zwei Schaffensphasen unterteilen. Während sie sich in Glück hat seinen PreisDer EulenrufMalenka und Fallschirmseide (1983–1990) mit der neueren deutschen Geschichte und in abstrahierendem Sinne auch mit ihren Erlebnissen in der Vor- und Nachkriegszeit auseinandersetzte, thematisierte sie in ihrem späteren Oeuvre (Das SpiegelbildEbbe und FlutVon Juni zu Juni,Das LuftkindLangsamer Abschied; 1992–2009) literarische Stoffe weitgehend frei von autobiographischen Bezügen. So entstanden epische Romane, erzählt in dem für Korschunow so charakteristischen Stil, "bedächtige Sprache, wenig Ausschmückung, selten emotionale Ausschweifung. Der Ton unprätentiös, fließend".[2]

 

Irina Korschunow (* 31. Dezember 1925 in Stendal; † 31. Dezember 2013 in München) war eine deutsche Schriftstellerin.

Категория: Биографии авторов | Просмотров: 847 | Добавил: m_mushkina | Рейтинг: 0.0/0
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